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Folge 6: „Es gibt kein richtig oder falsch“

Folge 6: „Es gibt kein richtig oder falsch“

26m 21s

In der sechsten Folge des RZ-Podcasts „überLeben“ ist Gabriela Munsch bei mir, Nina Borowski, zu Gast im Studio. Sie ist Trauerbegleiterin. Im Podcast frage ich sie: Kann man richtig oder falsch trauern? Denn Trauer ist oft so überwältigend, dass viele Menschen Angst haben, etwas falsch zu machen oder nicht normal zu sein. Mit Gabriela spreche ich über die verschiedenen Formen der Trauer und auch darüber, wie man Abschiede gestalten und Rituale pflegen kann. Mit der Zeit sind das wichtige Elemente, die Trost und Halt geben. Gabriela arbeitet außerdem auch als Trauerrednerin und gibt Einblicke, wie sie sich auf diese „letzte...

Folge 5: „Wir sind einfach da“

Folge 5: „Wir sind einfach da“

32m 9s

In der fünften Folge des RZ-Podcasts „überLeben“ ist die Bestatterin Ava Rasper bei mir, Nina Borowski, zu Gast. Als junge Frau in diesem Beruf ist sie nicht das, woran viele erstmal denken, wenn sie „Bestatter“ hören. Ein zweiwöchiges Praktikum hat ihr so viel Spaß gemacht, dass sie sich nach ihrem Bachelorstudium nochmal für eine Ausbildung entschieden hat. Zur Bestatterin. Im Podcast erzählt sie offen, welche Arbeitsschritte eine Bestatterin vornimmt. Ihr ist es wichtig, auf jeden Klienten individuell einzugehen und im Gespräch herauszufinden, was der- oder diejenige braucht. Es ist vor allem die Arbeit mit so vielen unterschiedlichen Menschen, die sie...

Folge 4: „Am Ende passiert etwas Magisches“

Folge 4: „Am Ende passiert etwas Magisches“

28m 31s

In der vierten Folge des RZ-Podcasts „überLeben“ habe ich, Nina Borowski, zwei Gäste im Podcaststudio: Louise Kastor ist Chefärztin für Kinder- und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkt Neonatologie. Ihre Kollegin Corinna Grosch ist Krankenschwester und Palliativ Care Fachkraft. In ihrem beruflichen Alltag ist es oft ein schmaler Grat zwischen Leben und Tod. Sie haben sich für ihre Station deshalb ein besonderes Programm überlegt, was Eltern begleiten soll, die ihr Kind verloren haben. Unglaublich einfühlsam und empathisch erzählen die beiden, wie das ihre Station verändert hat. Beide sind zudem selber Mütter und berichten, wie sie das prägt. Zum Ende der Podcastfolge habe...

Folge 3: „Damit man weiß, was kommt“

Folge 3: „Damit man weiß, was kommt“

34m 47s

In der dritten Folge des RZ-Podcasts „überLeben“ habe ich, Nina Borowski, Daniela Kiefer-Fischer zu Gast. Sie ist Palliativ-Care-Trainerin und gibt unter anderem Letzte-Hilfe-Kurse. Anders als in einem Erste-Hilfe-Kurs, in dem es darum geht, Leben zu retten, geht es in ihren Kursen darum, Leiden zu lindern und Lebensqualität zu erhalten. Wir sprechen im Podcast über die einzelnen Module des Kurses. Daniela Kiefer-Fischer engagiert sich darüber hinaus ehrenamtlich und begleitet Menschen am Lebensende. Denn sie sagt: „Am Lebensende sollte niemand alleine sein.“ Sie erzählt von den oft sehr intensiven Begegnungen und den Momenten, die ganz ohne Worte eine Verbindung schaffen. 

Die Idee...

Folge 2: „Der schönste Beruf der Welt“

Folge 2: „Der schönste Beruf der Welt“

34m 57s

In der zweiten Folge von „überLeben“ habe ich, Nina Borowski, die Pfarrerin Marina Brilmayer zu Gast. Sie sprüht vor Lebensfreude und Energie und sie brennt für das, was sie tut. Sie sagt selbst, dass der Pfarrberuf für sie der schönste Beruf der Welt ist. Im Podcast reden wir über die Rolle der Kirche beim Thema Tod - früher und heute. Und wir sprechen über Trauer bei Kindern und Jugendlichen. Marina Brilmayer engagiert sich nicht nur sehr für Kinder und Jugendliche als Pfarrerin, sondern ist selbst auch Mutter von drei Kindern. Sie erzählt von ihrer eigenen Erfahrung, wenn ein Großelternteil plötzlich...

Folge 1: „Mama ist tot“

Folge 1: „Mama ist tot“

55m 50s

In der ersten Folge von "überLeben", dem Podcast über Tod und Trauer, spreche ich, Nina Borowski, mit meiner Kollegin Celina de Cuveland. Als Journalistinnen sind wir es gewohnt, die Geschichten anderer zu erzählen. Doch hier in dieser Folge erzählen wir unsere eigenen Geschichten.

Wir haben beide viel zu früh unsere Mütter verloren. Eine Diagnose, immer wieder Krankenhausaufenthalte, Hoffen und Bangen, kleine Lichtblicke und am Ende doch kein guter Ausgang. So lassen sich die Krankengeschichten unserer Mütter beschreiben. Celina war Anfang 20 als ihre Mutter eine Krebsdiagnose bekommt. Ich gerade Anfang 30, als Themen wie Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, das Elternhaus auflösen,...